Fuerteventura Sehenswürdigkeiten

Fuerteventura entdecken:

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf einen Blick

Klicken Sie einfach auf der Liste die jeweilige Sehenswürdigkeit an und Sie werden automatisch zur dazugehörigen Information geleitet. Viel Spaß beim erkunden.

Urlaubsinsel Fuerteventura

Fuerteventura heißt frei übersetzt starker Wind. Und diesem Namen macht die Insel auch alle Ehre. Tatsächlich geht ganzjährig immer ein Wind, sodass die gefühlten Temperaturen auch im Sommer stets angenehm bleiben. Aber auch im Winter fallen die Temperaturen kaum unter 20 Grad. So sind auf Fuerteventura 12 Monate im Jahr Urlaubssaison. Bekannt ist die Insel vor allem durch Ihre zahlreichen teils kilometerlangen Sandstrände und ist bei Surfern besonders beliebt. Allerdings sind die Strände nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura, die es zu erkunden gilt.

Gerade mal 115.000 Einwohner zählt die mit 1.660 Quadratkilometern flächenmäßig zweitgrößte Insel des kanarischen Archipels. Das hält die jährlich etwa 2,4 Millionen Urlauber jedoch nicht davon ab, diese außergewöhnliche Insel zu besuchen, um dort ihre schönste Zeit des Jahres zu verbringen. Die touristische Infrastruktur ist hervorragend und entspricht mitteleuropäischem Standard. Den Urlaubern fehlt es an nichts und für ausreichend Freizeitaktivitäten ist gesorgt. Fuerteventura besticht zudem mit eindrucksvoller Landschaft und Natur, die von Ihnen bewundert werden möchte. Lernen Sie diese Insel kennen, wenn Sie hier zu Besuch sind. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Dieser Artikel soll Ihnen bei den Urlaubsvorbereitungen helfen. Hier lesen Sie, welches auf Fuerteventura die Top Sehenswürdigkeiten sind und was Sie unbedingt gesehen haben sollten, bevor Sie wieder in Ihren Alltag zurück fliegen.

Isla de los Lobos

ISLA LOS LOBOS – INSEL DER ROBBEN

Übersetzt heißt Isla de Lobos Insel der Wölfe. Jedoch haben dort niemals Wölfe gelebt. Bis ins 15. Jahrhundert lebte hier eine Kolonie Mönchsrobben, die die spanischen Seefahrer für „Lobos Marinos“, wörtlich übersetzt Seewölfe, bei uns als Seelöwen bekannt, verwechselten. Heute ist die Insel ein Naturschutzgebiet und es dürfen täglich nur bis zu 400 Besucher dorthin. Wenn Sie die Insel auf eigene Faust erkunden möchten müssen Sie hier eine Genehmigung beantragen. Ein Besuch der von sämtlichem motorisierten Verkehr freien Insel lohnt sich für Naturliebhaber und Wanderfreunde in jedem Falle. Unberührte Natur, traumhafte Strände an türkisblauem Wasser: Das sollten Sie nicht verpassen.

PLAYA EL MAJANICHO – POPCORNSTRAND

Im Norden von Fuerteventura befindet sich eine der auffälligsten Sehenswürdigkeiten. Ein Strand voll mit Popcorn. Natürlich ist das kein Popcorn, was dort liegt. Es handelt sich vielmehr um weiße Kalkalgen, die vor der Küste Fuerteventuras wachsen und nach deren Verendung vom Meer an diesen Strand gespült werden. So etwas ist weltweit wahrscheinlich einmalig und gehört deshalb definitiv auf jede To-See-Liste eines Fuerteventura-Urlaubers. Gerahmt wird der Strand von einigen Fischerhäuschen und verleiht diesem Ort Ursprünglichkeit. In der Nähe befinden sich noch weitere kleinere „Popcornstrände“. Der Playa El Majanicho ist jedoch der bekannteste von ihnen.

Playa el Majanicho
Corralejo

DIE SANDDÜNEN – MINIATURWÜSTE

Südöstlich von Corralejo grenzt das etwa 26 Quadratkilometer große Naturschutzgebiet mit den „Las Dunas“ an. Wie auf Gran Canaria sind auch diese Sanddünen permanent in Bewegung. Dadurch verändern die sogenannten Wanderdünen regelmäßig ihr Aussehen. Die Landstraße FV-1a führt Sie mitten durch diese Miniaturwüste und vermittelt Ihnen das Gefühl, durch die Sahara zu kreuzen. Der Sand der Dünen besteht vorwiegend aus Muschelkalk, den das Meer an die Ufer schwemmt. Im Bereich der Küste finden Sie dieser Region einige der schönsten Strandabschnitte der Insel. Hier einen Badetag einzulegen, lohnt auf jeden Fall.

FARO DEL TOSTÓN – EINER VON DREI

Nordöstlich, in der Nähe von El Cotillo gelegen, finden Sie den Leuchtturm Faro del Tostón am Ende einer kleinen Landzunge. Er ist mit 30 Metern der größte von drei direkt nebeneinander stehenden Türmen. Der kleinste nur 6 Meter hohe Turm wurde bereits 1897 erbaut. Der zweite, 15 Meter hohe Turm ging 1960 in Betrieb. Und seit 1986 verrichtet der größte, rot-weiß gestrichene seinen Dienst. Im Erdgeschoss gibt es ein kleines Fischereimuseum, das Dienstag bis Samstag geöffnet hat. Rund um die Türme können Sie einem 800 Meter langen Lehrpfad folgen, auf dessen Infotafeln Sie Interessantes über geologische und fossile Funde erfahren.

Faro el Tostón
Calderón Hondo

CALDERÓN HONDO – VULKANKESSEL

Hier bekommen Sie einen Blick in die feurige Vergangenheit von Fuerteventura. Eine unbefestigte Straße namens Camino Calderas führt Sie zum Ausgangspunkt einer kurzen, etwa 30-minütigen Wanderung. Der Aufstieg wird gegen Ende steil und ist daher etwas anstrengend. Oben am Kraterrand erwartet Sie eine Aussichtsplattform, von der aus Sie einen tollen Blick in den Schlund des erloschenen Feuerbergs haben. Auch die Weitsicht ist atemberaubend, zumal ein kostenlos nutzbares Fernrohr auf der Plattformm montiert ist. Und meistens begrüßen Sie ein paar zahme Streifenhörnchen, die auf ein paar Leckereien von Ihnen hoffen.

EL COTILLO – WIND UND MEER

Früher ein Fischerdorf, heute Hotspot für Wellenreiter, Kite- und Windsurfer. Auch immer mehr Touristen verbringen hier ihren Urlaub. Der Strand Piedra Playa ist in verschiedene Zonen aufgeteilt, damit sich beim Surfen niemand in Quere kommt. Vor teils 20 Meter hohen Klippen, die den Strand einfassen, bekommt das Surfen einen besonderen Reiz. Auf der nördlichen Seite von El Cotillo finden Sie den Strand Playa de la Concha der hervorragend für Wasserratten aller Altersgruppen geeignet ist. Die dortige Strandbar macht aus einem Badetag ein perfektes Urlaubserlebnis. Wer sich abends noch in El Cotillo aufhält, erlebt wunderbare Sonnenuntergänge mit prächtigen Farbenspielen.

El Cotillo
Puerto del Rosario

PUERTO DEL ROSARIO – PARQUE ESCULTÓRICO

Seit 1860 ist Puerto del Rosario die Hauptstadt von Fuerteventura. Touristisch spielt sie kaum eine Rolle, da hier nur wenige Ferienunterkünfte angeboten werden. Bekannt ist die Stadt zum einen für ihren Hafen und zum anderen für ihre zahllosen Skulpturen, die überall zu finden sind. Der Hafen ist vergleichsweise klein, bietet dennoch die nötige Infrastruktur für die Ozeanriesen. Wenn vom Skulpturenpark „Parque Escultórico“ die Rede ist, geht es nicht etwa um einen abgegrenzten Park. Stattdessen stehen die etwa 160 Kunstwerke vieler namhafter und unbekannter Künstler überall auf öffentlichen Plätzen wie Kreisverkehren, in Fußgängerzonen, entlang der Hafenpromenade…

BETANCURIA – GRÜNES IDYLL

Dieser Ort war einst die Hauptstadt und zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Fuerteventura. Bereits 1404 gegründet gehört Betancuria zu den ältesten Ortschaften der Insel. Das Highlight ist die Kirche „Iglesia de Santa María Betancuria“. Sie liegt mitten im Ortskern und weist unterschiedliche architektonische Stilrichtungen auf. Ursprünglich in französischer Gotik errichtet, musste Sie Ende des 16. Jahrhunderts nach einem Piratenangriff in Teilen wieder neu aufgebaut werden, sodass nunmehr auch Elemente der Renaissance und des Barrocks zu finden sind. Die gesamte Stadt strahlt in saftigem Grün. Überall finden Sie Pflanzen und Blumen, die diesem Ort einen ganz besonderen Reiz verleihen.

Betancuria
Caleta de Fuste

CALETA DE FUSTE – PUERTO CASTILLO

Die Ortschaft an der Ostküste der Insel gehört zu den drei größeren Touristenzentren der Insel. In zahlreichen Hotels und Apartmentanlagen können Sie hier ihren Urlaub verbringen. Darüber hinaus ist Caleta de Fuste ein typischer Küstenort mit dem hübschen, kleinen Hafen „Puerto Castillo“, an dem Sie bei einer Durchfahrt unbedingt halten sollten. Hier können Sie sich in einem Eiscafé erfrischen und dabei den Blick auf die kleinen und größeren Yachten genießen, die dort vertäut liegen. Im Anschluss können Sie der kleinen Festung „Castillo de San Buenaventura“, die zur Piratenabwehr direkt nebenan errichtet wurde, einen Besuch abstatten.

BARRANCO DE LAS PEÑITAS – GRÜN UND MENSCHENLEER

Für Aktivurlauber und Wanderfreunde ist die Schlucht „Barranco de las Peñitas“ schlichtweg ein Muss. Die Schlucht ist Teil des Parque Rural de Betancuria, wurde aus Magma geformt und ist aufgrund eines Wasserlaufs recht grün bewachsen. Hier werden Sie faszinierende Formen und viele verschiedene Farben vorfinden. Da dieser Ort zu den Fuerteventura Sehenswürdigkeiten mit Geheimtipp-Charakter gehört, werden Sie auf Ihrer Wanderung kaum anderen Menschen begegnen. Sie können die Ruhe und Einsamkeit voll und ganz genießen und in freier Natur zwischen Vögeln und Streifenhörnchen einfach mal richtig entspannen. Vergessen Sie nicht, genügend Flüssigkeit mitzunehmen.

BARRANCO DE LAS PEÑITAS
Ajuy

AJUY – DUNKLE VERGANGENHEIT

Ajuy gehört zu den ältesten Fischerdörfern der Insel. In seinen 5 Restaurants gibt es frischen Fisch für Genießer. Sein heutiges Charme und Flair erinnert in keiner Weise mehr an die teilweise blutige Vergangenheit des Örtchens. Seit dem 15. Jahrhundert wurde das Dorf immer wieder von Piraten heimgesucht, die die Einwohner nicht nur plünderten, sondern viele auch ermordeten. In den Höhlen von Ajuy, die über eine halbstündige Küstenwanderung zu erreichen sind, haben die Piraten ihr Raubgut zwischengelagert, während sie ihren Beutezug auf den anderen kanarischen Inseln fortsetzten. Eine steile Treppe führt hinab in die Höhlen, die Jedem zur Besichtigung geöffnet sind.

MIRADOR ASTRONÓMICO – DEN STERNEN NAH

Etwa 5 km von der Westküste von Fuerteventura entfernt liegt eine ganz besondere Sehenswürdigkeit, für deren Erkundung bedarf es allerdings einer kleinen Anstrengung. Neben der Landstraße FV-605, nördlich vom Örtchen Cardón, befindet sich ein Parkplatz. Ein breiterer Weg führt Sie von dort zunächst zu einer Ziegenstatue hinauf. Ab hier wird es steil und entsprechend anstrengend. Nach insgesamt etwa 15 Minuten kommen Sie oben an und werden mit einer grandiosen 360-Grad-Aussicht über die Bergwelt von Fuerteventura belohnt. Durch seine Abgelegenheit entstehen nachts keine Lichtverschmutzungen, sodass dies ein idealer Platz für Liebhaber und Fotografen des Sternenhimmels ist.

MIRADOR ASTRONÓMICO
FARO DE LA ENTALLADA

FARO DE LA ENTALLADA – WINDIGE AUSSICHT

Im Osten der Insel, in der Nähe von Las Playitas befindet sich am Ende der Landstraße FV-511 ein weiterer Leuchtturm. Das gesamte Gebäude wirkt ein wenig wie eine nordafrikanische Festung. Der Turm wurde 1995 in Betrieb genommen. Leider kann man ihn nicht von innen besichtigen. Das Gebäude an sich zu von außen zu sehen und von dort die Aussicht auf das Meer zu genießen, macht einen Besuch dieser Sehenswürdigkeit dennoch alle mal lohnenswert. Über einen Steg gelangen Sie an die Klippen und auf die dort errichtete Aussichtsplattform. Da es hier meistens sehr windig ist, sollten Sie ein Jäckchen oder einen Pulli dabei haben.

LA PARED – SURFERPARADIES

Dieser Ort liegt an der Westküste, am Rande der Jandía-Halbinsel. Unter Surfern ist La Pared ein Begriff. So manche Surfschule ist dort ansässig und bietet Anfängern und Fortgeschrittenen Kurse an. Zudem ist in verschiedenen Surfshops jedes denkbare Equipment auszuleihen, sodass Sie Ihr eigenes getrost zu Hause lassen können. Der Strand Playa La Pared hat sich zum Treffpunkt für Surfer entwickelt, da es hier jede Menge Wind und hervorragende Wellen gibt. Das bedeutet, Windsurfer aber auch Wellenreiter kommen hier voll auf ihre Kosten. Am Aussichtspunkt Punta Guadalupe haben Sie einen tollen Blick auf den Surferstrand und die teils steilen Klippen rund um die Playa La Pared.

La Pared
Playa Cofete

PLAYA COFETE – STRAND DER EINSAMKEIT

Cofete ist sozusagen ein Miniort, der aus einem Restaurant und gerade mal einer Handvoll Häusern besteht. Gelegen auf der Jandía Halbinsel im Süden, kommen Sie nur via Morro Jable und über eine unbefestigten Straße dorthin. Vom Ort sind Sie schnell am Strand Playa Cofete, der als einer der schönsten, aber auch als einer der einsamsten der Insel gilt. Er ist 11 Kilometer lang und besteht aus goldgelbem Sand. Perfekt geeignet für einen Strandspaziergang und um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Der Strand wird von der Bergkette des angrenzenden Parque Natural Jandía umschlossen. Dies verleiht der Einsamkeit eine spektakuläre Naturkulisse.

MORRO JABLE – PLAYA BONITA

Wie schon Caleta de Fuste ist auch Morro Jable ein touristisch geprägter Ort, der sich am südlichen Zipfel von Fuerteventura befindet. Viele sagen, dass hier der schönste Strand der Insel liegt. Er ist etwa 4 Kilometer lang, bis zu 170 Meter breit und Wasserraten sind hier bestens aufgehoben. Direkt hinter dem Strand steht der höchste Leuchtturm der Kanaren. Das Bauwerk ist stolze 59 Meter hoch und befindet sich im Dienst. Daher ist er für Besucher leider geschlossen. Von Morro Jable gelangen Sie mit einem Mietwagen schnell zum Leuchtturm Punta Jandía am äußersten südwestlichen Punkt der Insel, wo Sie das Meeresmuseum besuchen können.

Morro Jable


Photo Credits:
„Isla los Lobos“ by andre.m(eye)r.vitali on VisualHunt / CC BY; „Playa El Majanicho“ by andre.m(eye)r.vitali on Visual hunt / CC BY; „The Sand Dunes“ by dicau58 on VisualHunt / CC BY-SA; „Faro del Tostón“ by Wolfgang.W. on Visual hunt / CC BY; „Calderón Hondo“ by Andy_Mitchell_UK on Visual hunt / CC BY-SA; „El Cotillo“ by ahisgett on VisualHunt.com / CC BY; „Puerto del Rosario“ by Kurt-Georg on VisualHunt.com / CC BY-ND; „Betancuria“ by dicau58 on Visual hunt / CC BY-SA; „Caleta de Fuste“ by ronsaunders47 on Visualhunt.com / CC BY-SA; „Barranco de las Peñitas“ by Private; „Ajuy“ by dicau58 on Visualhunt / CC BY-SA; „Mirador Astronómico“ by Pixabay; „Faro de la Entallada“ by Wolfgang.W. on Visualhunt / CC BY; „La Pared“ by eska348 on VisualHunt.com / CC BY-SA; „Playa Cofete“ by Vilmos.Vincze on VisualHunt / CC BY; „Morro Jable“ by gertjanvannoord on Visualhunt.com / CC BY-ND;

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